Dampfende Thermen, säulenreiche Monumente, Statuen, Zypressen. Das Stadtbild des antiken Rom ist schön. Aber was ist dran an grausamen Gladiatorenkämpfen des Weltreichs? Wer waren die Kämpfer in der Arena? Wurden sie gezwungen zu kämpfen? Spielte Hypnose eine Rolle? Ein weises Zitat besagt: „Jeder bekommt nur so viel, wie er ertragen kann.“ Das war früher wie heute so. Große Angst im Wartegang der Arena? Zehn Sekunden Kampf gegen einen Löwen? Geschichtsbücher berichten vom harten Leben damals, aber auch vom kurzen.

Schauplatzwechsel: Südöstlich von Rom gelegen, das alte Ägypten. Wer erbaute die Pyramiden. Waren es Sklaven? Bei der Hitze, unter den strengen Augen von Peitschenschwingern? Es sind keine kleinen Ziegelsteine, die verbaut wurden. Gab es maschinelle Hilfe? Auf altägyptischen Reliefen sind Glühbirnen zu sehen. Wenn man darüber nachdenkt und die Versionen der Geschichte verwirft, die die Menschen aus Antike und Mittelalter als weniger entwickelt sehen, als die Menschen der Moderne, kommt man der Vorstellung eines auch damals erfreulichen Leben etwas näher. Das Weltbild verändert sich allein durch den Fortschritt der Technik. Stellt euch einen mittelalterlichen Bauern vor, der das gleiche Bewusstsein hat, wie ein Mathelehrer von heute. Es gab keine angsteinflößende Dummheit. Die parallel laufende Bedeutung jeder Zeit wird nur in der Kunst so dargestellt. In Büchern und Filmen. In Medien.